Auftragseinplanung – Scheinstücklisten

Bei den Scheinstücklisten gab es einige Erweiterungen. Es wurden neue Typen und zusätzliche Funktionen hinzugefügt.

Material-AFO-Zuordnung

Wird aus einer Scheinstückliste Material in die obere Ebene gezogen, bleibt die Zuordnung zur ursprünglichen Arbeitsfolge aus der Scheinstückliste erhalten, wenn diese auch hoch gezogen wird.

Einplanung ohne Arbeitsfolgen

Die Auftragseinplanung wurde so geändert, dass eine Einplanung auch möglich ist, wenn eine Stückliste ohne Arbeitsfolgen eingeplant werden soll. 

Die Einplanung kann allerdings nur erfolgen, wenn innerhalb der Stückliste eine Scheinstückliste mit Arbeitsfolgen enthalten ist, so dass nach der Einplanung ein Arbeitsgang im eingeplanten Fertigungsauftrag vorhanden ist.

Kennzeichen AFO nicht hochziehen

Es gibt Arbeitsfolgen, die nur anfallen, wenn der Scheinstücklisten-Kopf selbst (z.B. als Ersatzteil) eingeplant werden muss. In den Arbeitsplänen gibt es nun in der Arbeitsfolge ein Kennzeichen „AFO nicht hochziehen“.

Kennzeichen MAT nicht hochziehen

Es gibt Materialpositionen, die nur benötigt werden, wenn der Scheinstücklisten-Kopf selbst (z.B. als Ersatzteil) eingeplant werden muss. Die Materialpositionen der Stückliste wurden aus diesem Grund um das Kennzeichen „MAT nicht hochziehen“ erweitert.

neuer Scheinstücklisten-Typ „M“ – AFOs vorn anfügen

Es gibt Anwendungsfälle, in denen die Arbeitsfolgen beim Hochziehen vorn an den vorhandenen Arbeitsplan angefügt werden müssen.

Das Material wird bei diesem Stücklistentyp immer hochgezogen.

neuer Scheinstücklisten-Typ „L“ – AFOs erweitern

Bei Scheinstücklisten mit Hochziehen der Arbeitsfolgen wurde je Schein-AFO eine neue Arbeitsfolge in der oberen Ebene hinzugefügt. Dies führte allerdings zu falschen terminlichen Aussagen, wenn es sich um den gleichen Arbeitsgang handelt, der am Stück bearbeitet wird.

Beim Hochziehen von AFOs wird bei diesem neuen Typ geprüft, ob es in der oberen Ebene bereits einen Arbeitsgang mit gleichem Arbeitsplatz und gleicher Arbeitsgang-Katalog-Nr. gibt.

Ist das der Fall, werden die Vorgabezeiten (TE) in der oberen Ebene hinzuaddiert. Die Rüstzeit der oberen Arbeitsfolge bleibt dabei unverändert.

Das Material wird in diesem Fall immer hoch gezogen und wird dem Arbeitsgang zugeordnet, auf dem die Summierung erfolgt ist.